Im Bauch: Kraut
von Simon Windisch und Follow the Rabbit
eine Performances im Rahmen der Kunst im Stollen Reihe
Für Erwachsene!
»Märchen für Kinder sind zum Einschlafen, Märchen für Erwachsene zum Aufwachen.«
Martin Brachvogel spielt einen Höhlen-Nerd in seiner natürlichen Umgebung, den Stollen des Grazer Schloßbergs. Viel Umgang hat er dort nicht, dabei wollte er eigentlich nie allein sein. Also loknappt er die Grazer Märchenbahn und führt die 20 Gäste auf eine 45-minütige Trance-Reise tief in den Bauch des Berges, in die absolute Stille, in die völlige Dunkelheit. Eingekuschelt in Decken hört das Publikum das „Märchen von Martin Brachvogel“, eine philosophische Betrachtung der Welt. Was ist Wahrheit? Was ist Wirklichkeit? Was unterscheidet das Eine vom Anderen?
Im Bauch: Kraut ist eine 45-minütige One-Man-Performance für ein erwachsenes Publikum auf den Schienen der Märchenbahn im Grazer Schloßberg. Es handelt sich dabei um eine Reise ins Innere des Berges, bestehend aus Sprache und Geräuschen – teilweise in völliger Dunkelheit. In der tiefschwarzen Höhle im Berg schafft ein Wort eine ganze Welt.
Mit dem neuen Format Kunst im Stollen nutzt Follow the Rabbit die Grazer Märchenbahn als Ort für künstlerische Experimente, und öffnet so neue Erfahrungsräume.
Dauer ca. 50 Minuten
Begrenzte Plätze: vorab nur Kartenkauf möglich!
Warme Kleidung erforderlich!
Zum Teil in absoluter Dunkelheit!
Nach Absprache sind auch Sondervorstellungen buchbar.
Mit Martin Brachvogel
Idee/Produktionsleitung:
Nadja Brachvogel
Regie: Simon Windisch
Dauer: ca. 50 Minuten
In Kooperation mit: Die Grazer Märchenbahn
Pressestimmen
»KUNST IM STOLLEN
Mit der Bahn geht es in den Bauch
Reisen in den Grazer Schloßbergstollen bieten Spaß und Besinnung.
Die Grazer Märchenbahn setzt mit Programm für Erwachsene auf eine neue Schiene. Nach einer tollen Idee von Nadja Brachvogel und unter Simon Windischs Abenteuer-Regie geht es zum Auftakt von „Kunst im Stollen“ mit der Bahn in den Bauch des Berges.
Rudi Widerhofer lotst als kleiner Mann aus Braunau, der es zum Stollenwart geschafft hat, bei „Im Bauch: Rüben“ kurios durchs Märchenreich. Adelt die neongrellen Blumenmuster als „Sixtinische Kapelle des Nordens“, erzählt von den 22 Friedhöfen der Pensionistenstadt Graz und dem Schloßberg als einstigem „Uran-Bergwerk“. Zugführer Martin Brachvogel schürft bei seinem Märchen für Erwachsene tief in den Schlund des Gesteins und der Seele. Still wird es unter den Fahrgästen, wenn bei „Im Bauch: Kraut“ die Waggons durchs Schwarze rattern und die Geschichten im Nichts verschwinden. Außergewöhnliche Reisen von „Follow the Rabbit“!«
Kleine Zeitung
»„Im Bauch“: Follow the Rabbit in der Grazer Märchenbahn
Theater unter den Steinmassen
Mit Märchen für Erwachsene entführen Martin Brachvogel und Rudi Widerhofer das Publikum ins Innere des Grazer Schloßberges. „Im Bauch: Kraut“ und „Im Bauch: Rüben“ heißen die beiden Soli von Follow the Rabbit, inszeniert von Simon Windisch. Immer montags ist eines davon in der Märchenbahn zu sehen.
Was sehen Kinder, wenn sie die Grazer Märchenbahn besteigen und sich auf die Reise in den Berg begeben? Und: Was sieht Martin Brachvogel? Als etwas verloren wirkender Bergarbeiter mit Helm und Montur setzt er sich auf die Lok der kleinen Bahn und fährt los. Im stotternden Ton erzählt er davon, wie sich ihm als Kind die Welt erschlossen hat: Er entdeckt die Hoffnung, „und er genießt das Märchen der Welt“. Unter den Lustern mit Discokugeln findet er die Menschen und das Tanzen – doch immer wieder kommt das Nichts.
„Im Bauch: Kraut“ ist Theater, wie man es wohl so schnell nicht mehr erleben wird. Die Intensität von Brachvogels Worten scheint sich unter den Massen von Gestein zu potenzieren, sein philosophisches Märchen zieht einen immer weiter in den Bann. Das ist aber nichts für schwache Nerven oder jene, die Angst vor totaler Dunkelheit haben. Und auch warme Kleidung sollte man nicht vergessen. Die Kombination aus Kunst und Stollen hat sich bewiesen.«
Bildunterschrift: »Mal ganz dunkel, mal lichterloh geht es in der Märchenbahn zu. Martin Brachvogel lenkt den kleinen Zug durch das Innere des Bergs und erzählt sein Erwachsenen-Märchen. Ein ganz besonderes Theater-Erlebnis.«
Kronen Zeitung